IF-Boot

Bei dem IF-Boot handelt sich um eine Segelyacht aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) . 1966 wurde das erste IF-Boot von Tord Sunden konstruiert. Er war bereits 1942 an der Konstruktion des Nordischen Folkebootes beteiligt. Die Abkürzung IF geht auf schwedisch Internationell Folkbåt („Internationales Folkeboot“) zurück.

Basis für das des Design des IF-Boots ist der Riss des Nordischen Folkebootes. Jedoch ist der Freibord beim IF-Boot höher als beim Folkeboot. Auch der Spiegel und Steven sind leicht verändert. Die Aufbauten wurden bis vor den Mast verlängert, um unter Deck mehr Platz zu erhalten.

Das Boot ist mit einem selbstlenzenden Cockpit ausgerüstet. Achterlich der Pflicht befindet sich auf dem IF-Boot eine Backskiste. Dort befindet sich häufig der Motorschacht für den Aussenbordmotor. Das Rigg besteht aus einem flexiblen Metallmast, welcher einen variablen Segeltrimm zulässt. Es verfügt zudem über eine Genua und einen Spinnaker. Auf Grund seines Langkiels ist der Boot extrem Kurstabil und relativ leicht bei starkem Wind zu steuern.

Gebaut wurde das Boot hauptsächlich von Marieholms Bruk in Marieholm, Gnosjö, Schweden. Schätzungsweise 3600 Boote wurden bis Oktober 1987 hergestellt. Seit 2018 werden neue IF-Boote gebaut. Bei den neuen IF-Booten beginnen die Segelnummern mit 5001. Im Jahr 1968 kostete ein neues IF-Boot ab Werft 23.100 DM. Das entspricht inflationsbereinigt heute 51.337 Euro.

Der DBYC gehört zu den Segelclubs an der Unterhavel in welchem das IF-Boot in großer Zahl gesegelt wird und diverse Clubmitglieder tiefergehende Expertise diesbezüglich besitzen.

Quelle: Wikipedia